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Roche eröffnet 1,2 Milliarden Franken teures Entwicklungszentrum

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Basel,

Der Pharmakonzern Roche eröffnete in Basel ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum mit Investitionen von 1,2 Milliarden Franken.

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Der Pharmakonzern Roche hat in Basel ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, das 1,2 Milliarden Franken gekostet hat. (Symbolbild)(Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Pharmakonzern Roche hat am Dienstag in Basel sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. Die Investitionen in die vier Gebäude belaufen sich auf 1,2 Milliarden Franken.

Das neue, mit Spitzentechnologie ausgestattete Zentrum bringe Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um wissenschaftliche Entdeckungen für Patientinnen und Patienten voranzutreiben, teilte Roche mit. An der Eröffnung nahm auch Bundesrat Guy Parmelin (SVP) teil.

1800 Arbeitsplätze und Entwurf von Herzog & de Meuron

Das neue Pharmaforschungs- und Entwicklungszentrum an der Grenzacherstrasse in Basel beherbergt rund 1800 Labor- und Büroarbeitsplätze. Das neue Zentrum besteht aus zwei 114 und 72 Meter hohen Laborgebäuden, einem Bürogebäude und einem Kongresszentrum. Die vier Bauten wurden von den Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfen.

Seit 2009 hat Roche nach eigenen Angaben 4,6 Milliarden Franken in den Ausbau des Standorts Basel/Kaiseraugst AG investiert, unter anderem in zwei Hochhäuser mit 178 und 205 Metern Höhe. Insgesamt belaufen sich die Investitionen für die Entwicklung des Standorts Basel von 2009 bis 2030 auf 5,8 Milliarden Schweizer Franken.

Kommentare

User #2758 (nicht angemeldet)

Das ganze wirkt übergross, aus der Zeit gefallen. Heute wird in kleinen Teams gearbeitet, mit Zusammenarbeit mit vielen anderen, verteilt über den ganzen Globus. Ein grosses Zentrum widerspricht so ziemlich allem, was wir über die letzten Jahre gelernt haben: Es zieht sehr viel Verkehr an, also noch mehr verstopfte öV und Strassen. Niemand will mehr in Grossraumbüros arbeiten, die sind schlecht für die Konzentration, Kreativität und Wohlbefinden. Die Leute sind nachweislich gestresst wenn sie in solche Komplexe gepfercht werden, das ist schlecht für die Innovation. Nicht zuletzt ist das ganze ein Witz in dieser neuen Zeit der Pandemien, wo das Aufbrechen von Infektionsketten das A + O ist. Gerade ein Roche sollte das wissen. Kurzum, das sind 1.2 Milliarden falsch investiert.

User #1510 (nicht angemeldet)

Das Gebäude und die Arbeitsplätze werden mit den tiefen Steuern und hohen Krankenkassenbeiträge bezahlt!!!

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