Schulden Pfarrer aus Küssnacht SZ schuldet noch mehr Menschen Geld
Der spielsüchtige Pfarrer aus Küssnacht SZ hat offenbar mehr Schulden, als bisher angenommen. Ein weiterer Gläubiger bezichtigt ihn, ihm Geld zu schulden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Küssnachter Schulden-Pfarrer schuldet 58 Personen Geld.
- 2,1 Millionen Franken muss er ihnen theoretisch noch zurückbezahlen.
Der katholische Pfarrer von Küssnacht SZ hat hohe Spielschulden – gesamthaft sind es rund 2,6 Millionen Franken. Das Geld hatte er sich bei seinen Gemeindemitgliedern «geliehen». Rund 42 Gläubiger haben ihr Geld wieder zurückbekommen, 2,1 Millionen Franken fehlen noch immer. Deshalb haben einige von ihnen eine Online-Spendenaktion ins Leben gerufen. Schon 16'000 Franken sind über das Crowdfunding zusammengekommen.
Der Anwalt des Pfarrers beteuert nun aber, dieses Geld werde vorläufig noch nicht ausbezahlt. Denn: auch jetzt sind wieder weitere Gläubiger aufgetaucht. Stand jetzt sind es 58 Personen. Die Möglichkeit, dass noch weitere auftauchen, bestehe weiter, sagt der Anwalt gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Der Pfarrer hatte sich selber beim Bistum Chur angezeigt. 2011 nahm er die ersten Schulden auf, im Frühling 2018 die letzten. Momentan befindet er sich in einer stationären Therapie.