Schweizer AKW besitzen doppelt soviel Uran im Ausland wie 2021

2021 haben die Schweizer AKW im Ausland 179,8 Tonnen schwach angereichertes Uran besessen. Das sind rund doppelt soviel wie 2020.

Das AKW Mühleberg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Letztes Jahr haben die AKW doppelt so viel Uran im Ausland besessen wie im Vorjahr.
  • Gelagert war das Material in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, USA und Schweden.

Die Schweizer Atomkraftwerkbetreiber haben 2021 im Ausland 179,8 Tonnen schwach angereichertes Uran besessen. Das sind rund doppelt soviel wie im Vorjahr. Hinzu kamen 956,8 Tonnen Natururan. Plutonium besassen sie 1 Kilogramm.

Weiter lagerten 8 Kilogramm abgereichertes Uran im Ausland, wie das Bundesamt für Energie am Donnerstag mitteilte. Gelagert war das Material in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, den USA und Schweden.

Die Unterschiede zu den Vorjahresbeständen ergeben sich aus der Beschaffung und Verarbeitung von Uran zu Brennstäben. Das wiederum hängt von wirtschaftlichen und betrieblichen Anforderungen ab. Die Stromkonzerne müssen ihre Bestände im Ausland jährlich den Aufsichtsbehörden melden.