Schweizer Softwareunternehmen rechnen trotz Corona mit Wachstum

Die Schweizer Softwarebranche blickt trotz der Corona-Pandemie optimistisch in die Zukunft. Es wird ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent erwartet.

Trotz Corona wird das 2020 für die Schweizer Softwareunternehmen wohl ein erfolgreiches Jahr werden. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz der Corona-Pandemie kann die Schweizer Softwarebranche zuversichtlich sein.
  • In diesem Jahr wird ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent erwartet.
  • Der Homeoffice-Boom brachte sowohl Positives wie auch Negatives mit sich.

Die Schweizer Softwarebranche blickt vergleichsweise optimistisch in die Zukunft. Laut einer Umfrage des Branchenverbands ICT Switzerland wachsen sie auch im «Corona-Jahr» 2020 und schaffen Arbeitsplätze.

Für das laufende Jahr wird ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent erwartet. Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten Swiss Software Industry Survey (SSIS) hervor. Die Softwareunternehmen planen der Studie zufolge ihr Personal 2020 um rund 6 Prozent aufzustocken.

Damit sei die Branche im Krisenjahr 2020 glimpflich davonkommen, resümiert der Verband. Und doch: Im Vergleich zum Vorjahr mit einem prognostizierten Wachstum von 9,5 Prozent und einer 11,6 Prozent höheren Mitarbeiterzahl haben auch die Softwareunternehmen Schwung eingebüsst.

Homeoffice-Boom brachte Vor- und Nachteile mit sich

Dank Homeoffice-Boom hätten zwar einige Branchenzweige wie Anbieter von Cloud-Lösungen einen leichten Aufschwung erlebt, schreibt ITC Switzerland. Der Grossteil der Branche habe aber unter einer Auftragsflaute und verschobenen Projekten gelitten. Entsprechend rechne der Verband mit einer insgesamt tieferen Profitabilität.

Die Lage für die Softwarebranche dürfte sich bereits im kommenden Jahr wieder erholen. Die befragten Unternehmen rechnen laut ITC Switzerland 2021 mit einem Umsatzwachstum von 10,2 Prozent. Und einem Zuwachs der Belegschaft um 11,6 Prozent.