Schweizer Synodeteilnehmende mit Schlussdokument «sehr zufrieden»

Die Schweizer Teilnehmer der Weltsynode zeigen sich erfreut über die Fortschritte für Frauen in der Kirche.

Felix Gmür, Bischof von Basel und Präsident der Bischofskonferenz. - KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Die Schweizer Teilnehmenden der Weltsynode der römisch-katholischen Kirche in Rom sind mit dem Schlussdokument «sehr zufrieden». Die Synode habe festgestellt, dass es wichtig sei, Frauen einzubinden. Für deren Zugang zum Diakonenamt brauche es weitere Überlegungen.

Bischof Felix Gmür zeigte sich in einer Mitteilung der Schweizerischen Bischofskonferenz vom Sonntag erfreut darüber, dass die Türen für das Diakonat der Frau offen blieben. «Das ist ein Zeichen der Hoffnung. Schritt für Schritt werden wir mit Geduld und Beharrlichkeit unser Engagement fortsetzen», schrieb der Bischof.

Frauenpower im Vatikan

Das Thema «Frau in der Kirche» habe in Rom sehr viele Diskussionen mit ihren Unterscheidungsprozessen geprägt. Die Versammlung betonte, dass Frauen nach wie vor auf Hindernisse stossen würden, da ihre Charismen nicht vollständig anerkannt werden. Es solle jedoch normal sein, dass Frauen auch Führungspositionen einnähmen.

Auch eine «gesunde Dezentralisierung der Kirche» wurde laut der Bischofskonferenz intensiv diskutiert.