Scientology wehrt sich gegen Vorwürfe von Sektenexperten
Sektenexperten warnen vor Standaktionen von Scientology und verlangen schärfere Regeln. Die Religiöse Bewegung wehrt sich gegen die Forderungen und Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Scientology wehrt sich gegen die Forderungen und Vorwürfe von Sektenexperten.
- Diese verlangen schärfere Regeln für Scientologys Standaktionen.
Sektenexperten warnen vor den Standaktionen von Organisationen wie CCHR, Narconon oder Dianetik. Diese seien Tarnorganisationen von Scientology und würden die Lehre der Sekte unter anderem Namen verbreiten.
Ein Baselbieter Ehepaar versucht, sich dagegen zu wehren und Passanten aufzuklären. «Wir wollen so viele Menschen wie möglich vor Scientology retten», sagt Yolanda Sandoval Künzi zu «CH Media».
Sektenexperten fordern stärkere Auflagen
Nun fordert auch Sektenexperte Georg Otto Schmid mehr Initiative von den Städten. Er wünscht sich, dass die Kontingente an Standaktionen zahlenmässig kleiner ausfallen.
Susanne Schaaf von der Fachstelle für Sektenfragen fordert hingegen «klare Transparenz». Dort, wo Scientology drin ist, solle das klar deklariert sein – auch bei allen Unterorganisationen.
Die Neue Religiöse Bewegung wehrt sich gegen diese Forderungen. Zudem bestreitet Präsident Jürg Stettler, dass es sich bei CCHR oder Narconon um Unterorganisationen handle.