Serena Gut übernimmt Extremismus-Beratungsstelle in Schaffhausen
Die Schaffhauser Polizei baut eine Fach- und Beratungsstelle gegen Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus auf. Diese nimmt ab August ihren Betrieb auf. Die Verantwortung dafür liegt bei Serena Gut.

Die 36-Jährige hat Soziologie, Sozialpädagogik und Politikwissenschaften an der Universität Zürich studiert und verfügt über Erfahrung in Projektleitung und interkultureller Zusammenarbeit. Sie übernimmt die Tätigkeit in einem Teilpensum von 50 Prozent, wie die Schaffhauser Polizei am Montag mitteilte.
Die Fach- und Beratungsstelle wird sich um Fragen der Bevölkerung und der Behörden zu allen Arten von Extremismus kümmern. Sie wird beraten und je nach Fall weitere Behörden beiziehen oder ihnen den Fall übergeben.
Ausserdem soll die Stelle für die Koordination einer interdisziplinären Zusammenarbeit sorgen. Nach der Einarbeitungsphase wird sie mit betroffenen Partnern die Massnahmen des Nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus vom Dezember 2017 umsetzen, wie es in der Mitteilung heisst.