SGS wächst und steigert die Marge
Der Warenprüf- und Insepktionskonzern SGS konnte das Geschäft profitabler gestalten. Man liege auf Kurs, weiter zu wachsen, so der Konzern in einer Mitteilung.
Das Wichtigste in Kürze
- SGS hat im Geschäftsjahr mehr Umsatz erzielt und den Gewinn gesteigert.
- Das Unternehmen ist laut einer Mitteilung so stark gewachsen wie seit 2012 nicht mehr.
Der weltweit tätige Warenprüf- und Inspektionskonzern SGS hat im Geschäftsjahr mehr umgesetzt und den Gewinn gesteigert. Gleichzeitig gelang es der Gruppe, wenn auch nur in kleinen Schritten, das Geschäft profitabler zu gestalten.
Damit liege man auf Kurs, um auch künftig solide zu wachsen, teilte die Gruppe heute Dienstag mit. Der Umsatz von SGS erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 6,71 Milliarden Franken. Klammert man den Währungseinfluss sowie die zahlreichen, kleineren Übernahmen aus, dann resultiert immer noch ein organisches Wachstum in Höhe von 5,3 Prozent. Damit sei SGS so stark gewachsen wie zuletzt im Jahr 2012.
Im Gewinnausweis setzt SGS auf Werte, die um Sonderfaktoren wie einmalige Kosten zur Integration übernommener Firmen bereinigt sind. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT adjustiert) nahm um 8,4 Prozent zu und kletterte mit 1,05 Milliarden Franken erstmals über die Milliardengrenze. Die dazugehörige Marge steigerte SGS um 0,4 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent.
Höhere Ausschüttung an Aktionäre
Der bereinigte Reingewinn beträgt 724 Millionen Franken nach zuvor 692 Millionen. Dabei will SGS ihren Aktionären je Titel eine höhere Dividende von 78 Franken bezahlen. Zuletzt waren es 75 Franken. Und der Verwaltungsrat habe darüber hinaus ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von erneut bis zu 250 Millionen genehmigt. Details dazu werde man zu einem späteren Zeitpunkt verkünden, hiess es.
Mit den vorgelegten Zahlen hat die Gruppe etwas schlechter abgeschnitten, als dies Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Die von AWP zusammengetragenen Schätzungen liessen im Durchschnitt einen Umsatz von 6,75 Milliarden Franken, einen bereinigten EBIT von 1,06 Milliarden und einen entsprechenden Gewinn von 732 Millionen erwarten. Die Vorgabe für die Dividende lautete auf 78,80 Franken je Aktie.
Im Ausblick hält das Management um Firmenchef Frankie Ng an den am Investorentreffen gemachten Aussagen fest. Nach wie vor will man bis 2020 jährlich organisch mit Raten im «mittleren einstelligen Prozentbereich» wachsen. Dabei sei auch 2019 ein «solides organisches Wachstum» zu erwarten.
Die operative Marge soll bis 2020 weiter auf über 17 Prozent ansteigen. Dieses Ziel hatte die Gruppe anlässlich des Investorentreffens im November leicht nach unten revidiert.