Stadtzürcher Budget verschlechtert sich um 18,6 Millionen
Das Zürcher Stadtrat beantragt zusätzliche Ausgaben für das Budget 2025, was zu einem Anstieg des vorgesehenen Defizits führt.
Der Zürcher Stadtrat hat weitere Ausgaben für das Budget 2025 beantragt. Das vorgesehene Minus bei der Erfolgsrechnung von 226 Millionen steigt damit um weitere 18,6 Millionen Franken. Teurer wird es etwa bei der Schule.
17 Millionen Franken müssen im Schulbereich zusätzlich ausgegeben werden, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Bei der integrierten Sonderschulung brauche es mehr Stellen als angenommen. Für die kantonal angestellten Lehrpersonen werden zudem höhere Beiträge an den Kanton fällig.
Weiter brauche es knapp drei Millionen Franken für Reinigungspersonal. Dies, weil bisher extern vergebene Dienste basierend auf einem Vorstoss im Gemeinderat neu wieder bei der Stadt angesiedelt sind.
Es brauche auch 4,3 Millionen Franken zusätzlich für Spitex-Leistungen. Geld sparen kann die Stadt hingegen bei den Beiträgen für die Asyl-Organisation Zürich.
Mehr Kosten und weniger Einnahmen
Wegen der prognostizierten tieferen Fallzahlen – 4200 statt 4800 Personen – sollen rund 10 Millionen Franken weniger Kosten anfallen.
Für die Instandsetzung der drei Personalhäuser des Stadtspitals Triemli beantragt der Stadtrat neu zusätzliche 3,8 Millionen Franken. Einen grossen Investitionsbrocken verschiebt er hingegen auf das erste Quartal 2025: 123 Millionen Franken sollen dann für die Übertragung des Areals MFO-West an die ABB Oerlikon fliessen.
Die Nachträge aus dem sogenannten Novemberbrief fliessen in die Budgetberatung ein. Der Gemeinderat entscheidet Mitte Dezember.