Umfrage zum Skizoff: Mehrheit der Schweizer will Ski fahren, aber...
Soll man Skigebiete öffnen und wenn ja, mit welchen Einschränkungen? Das beschäftigt aktuell die Alpenpolitik. Was sagen Passanten? Nau.ch fragt nach.
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Nau.ch - Strassenumfrage in Bern zum Thema Skifahren im Corona-Winter.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nachbarländer wollen die Skigebiete bis am 10. Januar dicht machen.
- Die Schweiz kennt keinen solchen Plan, Alain Berset möchte aber offenbar Einschränkungen.
- Wollen Passanten, die Skifahren, auf die Bretter? Nau.ch macht die Strassenumfrage.
Es ist der Zankapfel in der Politik im Alpenraum: die bevorstehende Öffnung der Skigebiete. Frankreich, Italien und Deutschland wollen diese unisono bis am 10. Januar geschlossen halten.
Die Schweiz wollte die Wintertouristen trotz Corona mithilfe von Schutzkonzepten auf die Bretter lassen. Doch offenbar wird der internationale Druck zunehmend zu gross.
Wie die Sonntagszeitung berichtete, plant Bundesrat Berset ein «Festtagspaket». Darin wird unter anderem vorgeschlagen, dass zwischen Weihnachten und Neujahr nur zwei Drittel der Durchschnittsfrequenz der letzten fünf Jahre in einen Skiort gelassen wird.
Umfrage
Werden Sie über die Festtage Skifahren oder Snowboarden gehen?
Wollen die Wintertouristen überhaupt Skifahren?
Doch wie verhält es sich denn mit der Nachfrage? Eine Umfrage im Auftrag der Schweizer Wintersportbranche und Bergbahnen zeigt, dass nur 63 Prozent Skiferien machen wollen.
Knapp ein Viertel der 2818 Befragten hat sich noch nicht entschieden. Für 13 Prozent ist klar: Im Corona-Winter gibts keine Ferien im Schnee. Über die Umfrage berichtete die Sonntagszeitung.
Nau.ch fragt Passanten in Bern, die jährlich in den Bergen Skifahren, nach deren Meinung. «Ich will in ein kleines Gebiet gehen, in dem ich am Bügellift fahren kann», sagt Neal Schuler (22).
Rafaela Schinner (23) will dann auf die Skis gehen, wenn die meisten anderen Leute nicht gehen.
Thomas Häfliger (31) sieht der Öffnung der Skigebiete kritisch entgegen. «Nicht auf der Piste, aber in den Beizen und Gondeln.»