Verfahren gegen Patrik Müller wurde eingestellt
Der zwei Jahre andauernden Rechtsstreit zwischen dem heutigen Chefredaktor der «Aargauer Zeitung» und dem ehemaligen Stadtamman Geri Müller wurde beigelegt. Die beiden einigten sich auf einen Vergleich.
Das Wichtigste in Kürze
- Der zweijährige Rechtsstreit zwischen Patrik Müller und Geri Müller hat ein Ende genommen.
- Die beiden Streithähne sollen einen Vergleich ausgehandelt haben.
- Patrik Müller wurde im 2014 von Geri Müller verklagt, weil dieser illegal erstelltes Material verbreitet haben soll.
Seit zwei Jahren schlug sich
Patrik Müller, heutiger Chefredaktor der «Aargauer Zeitung»,
mit einem Verfahren gegen sich herum. Geri Müller, damaliger Stadtamman von Baden, hatte
Müller im August 2014 verklagt.
Zur Klage kam es, weil die
«Schweiz am Sonntag» Mitte August 2014 den Artikel «Geri Müller:
Nackt-Selfies aus dem Stadthaus» sowohl online wie auch in einer Printausgabe
publizierte. Gegen Geri Müller wurde der Vorwurf erhoben, er solle in seinem
Büro im Stadthaus Nacktfotos von sich gemacht haben und an eine Frau weitergeschickt
haben. Nachdem die Frau das
Material an die Medien weitergereicht hatte, zeigte Geri Müller die Dame an. Die
Untersuchung gegen die Frau führten zur späteren Anzeige gegen Patrik Müller.
Ihm warf Geri Müller die Verbreitung des illegal erstellten Materials vor.
Es kam zu
einem Vergleich
Nun soll der Streit zwischen den
beiden Müllers ein Ende genommen haben. Wie «Srf» berichtete, wurde
das Verfahren gegen Patrik Müller eingestellt.
Von beiden Seiten sei eine
Stellungnahme ausgehandelt worden: «Der Badener Stadtammann Geri Müller und die
AZ Medien haben ihre Rechtsstreitigkeiten beigelegt. Nach dem Publikmachen der
sogenannten Selfie-Affäre im August 2014 entstand ein Medienwirbel, dessen
(nationales) Ausmass und dessen Dauer so nicht vorhersehbar waren. Die AZ
Medien und Patrik Müller haben gegenüber Geri Müller ihr Bedauern über die
Unannehmlichkeiten ausgedrückt, die er dadurch erlebt hat. Beide Seiten blicken
nach vorn.»
Laut «Srf» sollen beide Seiten Stillschweigen über den Vergleich vereinbart haben. Am Ende
steht die Frage im Raum, ob von Seiten der AZ Medien womöglich Geld zu Geri
Müller geflossen ist.