Waldbrandgefahr: Feuerverbot auch in Appenzell Ausserrhoden

Seit Donnerstag gilt das Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe nun auch im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Es gelte zudem über den 1. August hinaus.

Wegen der grossen Trockenheit im Jahr 2018 wurde vielerorts ein Feuerverbot verhängt (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nun zieht auch der Kanton Appenzell Ausserrhoden mit einem Feuerverbot nach.
  • Im Wald und in Waldesnähe darf über den 1. August hinaus kein Feuerwerk gezündet werden.

Seit Donnerstag gilt nun auch in Appenzell Ausserrhoden ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Es werde über den 1. August hinaus in Kraft sein, heisst es dazu.

In den vergangenen sieben Tagen seien in Appenzell Ausserrhoden bis zu 21 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Diese Niederschläge hätten die zunehmende Trockenheit in den Wäldern etwas gebremst, teilte das Amt für Raum und Wald am Donnerstag mit.

Derzeit sei die Waldbrandgefahr mässig bis erheblich. An exponierten Stellen könne sie auch hoch sein. Die Situation werde sich mit dem andauernden heissen Sommerwetter rasch verschärfen.

Ein grosses Höhenfeuer an einer 1.-August-Feier. - Keystone

Kein Feuerwerk in Waldesnähe

Deshalb ist nun das Entfachen von Feuer im Wald und in Waldesnähe im Umkreis von 200 Metern verboten. Dort sei auch das Abbrennen von Feuerwerk untersagt. Die derzeit herrschende Trockenheit lasse keine Ausnahmen zu. Erst eine intensive Regenphase von mehreren Tagen könnte die Lage entspannen, heisst es in der Mitteilung.

In der Ostschweiz haben bereits die Kantone Thurgau und St. Gallen ein gleich lautendes Feuerverbot erlassen. Ähnliche Einschränkungen gelten in grossen Teilen von Graubünden. In den Bündner Südtälern gilt sogar ein absolutes Feuerverbot im Freien.