Wallis zufrieden mit Abschusszahlen der Hochjagd

In der Walliser Hochjagdsaison wurden weniger Rothirsche erlegt als geplant.

Geplant war der Abschuss von 1775 Rothirschen. Die rund 2000 Walliser Jägerinnen und Jäger erlegten insgesamt 300 Hirsche zu wenig. (Symbolbild) - Keystone

Im Wallis sind in der abgelaufenen Hochjagdsaison 1448 Rothirsche und 1763 Gämsen erlegt worden. Dies entspricht weitgehend den Zielen, welche der Kanton festgelegt hat.

Beim Rothirsch sei der Abschuss zwar unter der Planung geblieben, schreibt der Kanton Wallis am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Doch in den meisten Hirschregionen sei das Soll der Abschüsse erreicht worden.

Geplant war der Abschuss von 1775 Rothirschen. Somit erlegten die rund 2000 Walliser Jägerinnen und Jäger insgesamt 300 Hirsche zu wenig. In einigen Problemgebieten führe die Wildhut deshalb noch gezielte Zusatzabschüsse durch, hiess es weiter.

Gamspopulation soll stabil bleiben

Bei der Gamsjagd sank die Zahl der erlegten Tiere mit 1763 gegenüber 1959 im Vorjahr leicht. Um den Erhalt des Gamsbestands zu gewährleisten, hatte der Kanton das im Jahr 2023 beschlossene Jagdmodell beibehalten.

So wurden das zweite Jahr in Folge die zweieinhalbjährigen Gämsen im ganzen Kanton geschützt. Damit will der Kanton mittel- und langfristig die Bestände reproduzierenden Altersklasse stärken und einen Rückgang Gamspopulation verhindern.

Bei den 309 Rehgeissen und Wildschweinen blieben die Abschusszahlen im Vergleich zum Vorjahr mit 309 beziehungsweise 25 stabil.