Wegen Gewalt: Mutter sorgt sich in Basel um Sicherheit ihrer Kinder

Wegen der steigenden Kriminalität kämpft eine Mutter im unteren Kleinbasel aktiv für erhöhte Sicherheit in ihrer Nachbarschaft.

Die Kriminalität am Unteren Rheinweg in Kleinbasel steigt – eine Mutter ist besorgt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Untere Rheinweg in Basel verzeichnet eine Zunahme an Kriminalität.
  • Eine Basler Mutter ist besorgt um ihre Kinder und hat sich an die Behörden gewandt.
  • Sie fordert erhöhte Sicherheitsmassnahmen.

Eine Mutter von zwei Söhnen (8 und 11), sorgt sich verstärkt um die Sicherheit in ihrer Heimatstadt Basel, wie die «Basler Zeitung» berichtet.

Vermehrt auftretende Diebstähle und gewalttätige Vorfälle haben die angespannte Situation im unteren Kleinbasel, insbesondere beim Unteren Rheinweg, verschärft.

Traumatisches Erlebnis der Auslöser für Forderungen

Ein Vorfall, der im letzten Sommer stattfand, löste bei der Mutter und ihren Kindern tiefe Beunruhigung aus. Beide Jungen wurden das Ziel eines Angriffs durch einen unbekannten Mann.

Der gewalttätige Übergriff, bei dem der ältere Sohn an Brust sowie Schulter getroffen wurde und auch der Jüngere etwas abbekam, hat einen tiefen Schock bei der Familie hinterlassen.

Infolge dieses Vorfalls nahm die Baslerin Kontakt zu den örtlichen Behörden und dem Sicherheitsdepartement auf, um auf die bedrohliche Situation aufmerksam zu machen.

Aktuelle Massnahmen nicht ausreichend

Trotz bereits umgesetzter Massnahmen weist die Mutter darauf hin, dass die Kriminalität beim Unteren Rheinweg weiterhin hoch ist und fordert dringend zusätzliche Sicherheitsmassnahmen.

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In ihrer Suche nach Unterstützung wandte sich die Basler Mutter nun an Grossrat Beat Braun (FDP). Braun sprach sich in einer schriftlichen Anfrage an die Regierung für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen am Unteren Rheinweg aus und schlug einen Polizeicontainer vor. Zudem fordert er mehr Polizeipatrouillen zu Fuss und eine erweiterte Kameraüberwachung.

Die Mutter bleibt hoffnungsvoll, dass Massnahmen ergriffen werden, damit sie und ihre Kinder sich wieder sicher fühlen können. «Vom Frühling bis zum Herbst brauchen wir hier Schutz», sagt sie gegenüber der «Basler Zeitung».