ZHAW-Mitarbeiter fälschte Unterschrift auf Spesenabrechnung
Ein Mitarbeiter der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) wurde fristlos entlassen. Er habe mehrfach die Unterschrift seines Chefs gefälscht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ZHAW hat einen 53-jährigen Mitarbeiter fristlos entlassen.
- Er soll mehrfach die Unterschrift seines Chefs auf der Spesenabrechnung gefälscht haben.
- Das Zürcher Verwaltungsgericht lehnte nun eine Beschwerde des Mitarbeiters ab.
Ein Mitarbeiter der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) wurde fristlos entlassen. Der Grund: Er soll mehrfach Unterschriften seines Chefs auf der Spesenabrechnung gefälscht haben.
Der Vorgesetzte des ZHAW-Mitarbeiters bemerkte Mitte Oktober 2018, dass die Zweitunterschrift auf dessen Spesenabrechnung gar nicht von ihm selbst stammte. Weitere Untersuchungen belegten, dass der Mitarbeiter zwischen 2014 und 2018 in über zehn Fällen die Unterschriften seines Chefs gefälscht hatte.
Als der 53-jährige Mitarbeiter damit konfrontiert wurde, gab er die Fälschung geradewegs zu und entschuldigte sich für sein Fehlverhalten. Die Spesen seien allerdings korrekt gewesen, betonte er. Das schreibt die «NZZ» am Dienstag.
Die ZHAW erstattete im November 2018 Strafanzeige gegen den Mitarbeitenden und entliess ihn fristlos. Diese Entlassung will der 53-Jährige aber nicht auf sich sitzen lassen und reicht Beschwerde dagegen ein. Nachdem er damit an der Rekurskommission der Zürcher Hochschulen abblitzte, zog er den Fall vor das Zürcher Verwaltungsgericht. Doch auch dieses lehnte die Beschwerde nun ab.