Zürcher Superspreader-Club appelliert an Partygänger
Nach dem «Superspreader»-Fall im Zürcher Club «Flamingo» appelliert das Lokal die Partygänger, sich an die Anweisungen des kantonsärztlichen Dienst zu halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor einer Woche kam es zu einem «Superspreader»-Fall in einem Zürcher Club.
- Dank der Contact-Tracing-Liste konnten die anwesenden Partygänger informiert werden.
- Das Lokal richtet sich nun mit einem Appell an die damals anwesenden Personen.
Der Club «Flamingo» erregt seit gestern mediale Aufmerksamkeit wegen eines «Superspreader»-Falls im Kanton Zürich. Ein Mann der im Club feiern war, wurde einige Tage später positiv auf das Coronavirus getestet. Dank Contact-Tracing-Liste konnten die Besucher jedoch zurückverfolgt und kontaktiert werden.
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Instagram - Im Zürcher Club «Flamingo» kam es zum ersten bekannten Superspreader-Fall des Landes.
Der Club lobt in einem Instagram-Post die konsequent umgesetzte Gästeregistrierung. Nur durch dies war es dem kantonsärztlichen Dienst möglich, mit den damals anwesenden Gästen Kontakt aufzunehmen.
Nach dem Ereignis appelliert der Club über Instagram auch an alle Partygänger, sich an die Anweisungen des Tracing-Teams zu halten. «Eure Kooperation ist auch wichtig, wenn es darum geht eine Quarantänemassnahme umzusetzen. Wir appellieren an alle, den Anweisungen des Tracing-Teams zu folgen.» So der Club in seinem Apell.
Lob für Kooperation zwischen Club und kantonsärztlichen Dienst
Auch die Bar und Club Kommission Zürich meldete sich mit einem Statement zu Wort. Sie lobten die Kooperation zwischen dem Zürcher Club und des kantonsärztlichen Dienst als vorbildlich.
Zudem betont die Kommission, dass eine anonyme Rückverfolgung der Ansteckungen nur mit der SwissCovid App möglich sei. Daher empfehle die Interessengemeinschaft den Besuchern ihrer Veranstaltungen, die Tracing App zu benutzen.
Kritik von Nathalie Rickli
Weniger Lob hatte Regierungsrätin Nathalie Rickli übrig. Sie zeigte sich enttäuscht über das Verhalten der Bevölkerung. Viele Besucher hätten falsche Angaben gemacht, was die Ermittler stark behindert habe.