Zürich: Sexarbeiterin fackelt in Massagesalon eine Sauna ab
Einer Zürcher Sexarbeiterin ist ein teures Missgeschick passiert. Durch einen unbeaufsichtigten Heizlüfter fackelte sie einen Massagesalon ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch einen Heizlüfter einer Sexarbeiterin ist ein Zürcher Massagesalon in Brand geraten.
- Auch das benachbarte asiatische Restaurant erlitt schwere Schäden.
- Die Kosten liegen bei insgesamt 178'000 Franken.
In Zürich hat ein unerwartetes Feuer in einem Massagesalon für Aufsehen gesorgt. Eine Matratze fing Feuer und führte zu erheblichen Schäden. Diese befanden sich nicht nur im Salon selbst, sondern auch in einem benachbarten asiatischen Restaurant. Die Ursache des Brandes war ein elektrischer Heizlüfter, der von einer Sexarbeiterin unbeaufsichtigt gelassen wurde.
Der Vorfall ereignete sich im Oktober 2022 in Horgen, wie «Züri Today» berichtet. Der Heizlüfter wurde etwa einen halben Meter neben einer Matratze aufgestellt und dann alleine gelassen. Als die Matratze anfing zu brennen, konnte die 41-Jährige das Feuer nicht selbst löschen und musste die Feuerwehr rufen.
Schwere Folgen durch Nachlässigkeit
Durch das Feuer wurden sowohl das Untergeschoss des Salons als auch das benachbarte asiatische Restaurant beschädigt. Laut dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal beläuft sich der Sachschaden auf insgesamt 178'000 Franken.
Für ihre Fahrlässigkeit wurde die Sexarbeiterin nun verurteilt: Sie muss eine Strafe von 30 Tagessätzen à 30 Franken zahlen und hat eine Bewährungsfrist von drei Jahren erhalten. Zusätzlich wurde ihr eine Busse von 300 Franken auferlegt.
Unter den beschlagnahmten Gegenständen befanden sich der Heizlüfter, eine Mehrfachsteckdose mit Kippschalter und eine Steckdose mit einem Abzweigstecker.
Im abschliessenden Strafbefehl heisst es: «Durch ihr Verhalten missachtete die Beschuldigte elementarste Sorgfaltspflicht im Umgang mit elektrischen Heizlüftern».