Satans liebste Party: Bitte feiern Sie kein Halloween!
Für viele ein Grund zur Grusel-Freude: Halloween steht vor der Tür. Unser Halleluja-Kolumnist Samuel Urech spricht derweil von einem teuflischen Fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Urech schreibt seit 2020 auf Nau.ch christliche Kolumnen.
- Mit seiner Familie besucht er die Freikirche FEG Wetzikon.
- Er glaubt, dass Satan gerne ignoriert oder belächelt werde.
Schön, dass Sie da sind! Bevor wir über Halloween reden, sollten wir uns eine wichtige Frage stellen:
Umfrage
Gibt es eine böse übernatürliche Macht (auch «Satan» genannt)?
Dass der Mensch selber gerne die stärkste Autorität des Universums wäre, kann ich verstehen. Wahr ist es dennoch nicht.
Ich glaube, dass nicht nur der Gott der Bibel, sondern auch Satan existiert und dass dieser bodenlos böse ist.
Er freut sich über Missbrauch, über Abtreibung, über Antisemitismus, über Depression. Er hasst alles, was Gott liebt: also Sie ganz besonders!
Satan mag es, wenn er ignoriert oder belächelt wird. Er ist gerne nur «eine Schwurbeltheorie christlicher Fundis». So kann er unauffällig weiterlügen und manipulieren.
Das Fest des Teufels
Aber nun zu Halloween: Über die Ursprünge gibt es zahlreiche Mythen und viele Fans, die nicht müde werden, jede kritische Betrachtung als Verschwörung abzutun.
Umfrage
Feierst Du Halloween?
Ich glaube, dass in der keltischen Tradition dieses «Fest» für die Menschen der Horror war.
Druiden, Priester und Wahrsager schürten Ängste, dass in der Nacht auf den 1. November die Seelen der Toten aus ihren Gräbern steigen und böse Geister Menschen besetzen.
Panik war die Folge. Menschen verkleideten sich als teuflische Figuren, weil sie hofften, dass die Dämonen sie so verschonen würden.
Ein Kürbis für ein Kind
Aber Verkleidung reichte den keltischen Druiden nicht, sie forderten Kinderopfer für ihre Götter und wählten dafür Familien aus.
Als Zeichen, dass die Familie ihr Kind zur Ermordung herausgab, wurde ihr ein ausgehöhlter Kürbis geschenkt, in dem eine Kerze steckte.
Wollte die Familie aber ihr Kind retten, beschmierten die Druiden die Türe mit Blut, was für alle das Todesurteil bedeutete.
Natürlich denken nur wenige an so was, wenn sie Kerzen in Kürbisse stecken, Süsses oder Saures fordern und sich als Hexe verkleiden.
Selbst wenn Satanisten an Halloween noch immer grässliche Rituale durchführen und es ihr Lieblings-Fest ist, denken bei uns die Meisten nur an Grusel-Spass.
Also alles ganz harmlos?
Nun, der Teufel operiert gerne wie ein Computer-Virus. Erkennt man es sofort, lädt man ein Schutzprogramm runter und bekämpft den Schaden.
Bleibt das Virus aber unerkannt, kann es sich ausbreiten, unbewusst Einfluss nehmen und erst dann richtig zuschlagen, wenn nicht mehr jedes Schutzprogramm hilft.
Ich glaube, dass Halloween ein Einfallstor für Satan in eine Seele ist. Ob man sich dessen bewusst ist oder nicht, spielt keine Rolle.
Auf Golgatha besiegt
Jetzt kommt die gute Nachricht: Satan hat nicht uneingeschränkte Macht. Wenn Sie möchten, ist Satan überwältigt.
Sie vertreiben ihn nicht mit frommer Leistung oder üppigen Spenden – wie es die Kirche leider immer wieder transportiert(e).
Nein! Obwohl in der Bibel der Teufel als Fürst dieser Welt bezeichnet wird, hat ihn Jesus durch seinen Tod am Kreuz besiegt.
Wir brauchen also keine Angst vor Satan, irgendwelchen Dämonen oder Hexereien zu haben, weil sich Jesus für uns opferte.
Allerdings hilft Ihnen das nur, wenn Sie an den Sohn Gottes glauben und ihm nachfolgen. Alles, was Sie darüber wissen müssen, steht in der Bibel.
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Zum Autor:
Samuel Urech aus Wetzikon ZH ist selbstständiger Kommunikationsberater. Er liebt seine Familie, die Freikirche FEG Wetzikon, den EHC Wetzikon, den FC Carl Zeiss Jena, Darts und vor allem Jesus Christus.
Sam schreibt hier in unregelmässigen Abständen Kolumnen zu christlichen Themen. Gemeinsam mit einem Freund führt er den Podcast «Belämmert».