Coronavirus: Berner Bäckerei führt Helm-Pflicht ein

Die Berner Bäckerei Bohnenblust geht wegen dem Coronavirus neue Wege. Jetzt tragen die Mitarbeiterinnen einen Helm.

Innovativ auch in der Krise: Das Bohnenblust-Team bediente während der Corona-Krise mit Helmschutz. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer Berner Bäckerei wird mit Helm bedient.
  • Ein Mundschutz würde die Gäste eher abschrecken.

Am Berner Breitenrainplatz wird Pan-Flöte gespielt. Die Töne kommen aber nicht von einem bolivanischen Strassenmusiker, sondern aus dem Lautsprecher der Bäckerei Bohnenblust.

Es gilt nämlich: Wenn die Pfeife ertönt, tritt der nächste Gast in den Laden ein.

So spielerisch und musikalisch regelt die Bäckerei wegen dem Coronavirus die Anzahl der Gäste in der Bäckerei. Es funktioniert. Und die Hände muss man sich auch nicht desinfizieren.

Das Personal, alle weiblich, bedient die Gäste seit neuestem mit Helm und Plexiglas vor dem Gesicht. Geschäftsleiterin Ruth Huber erklärt: «Wenn wir Mundschutz tragen, denken die Gäste, wir seien alle krank. Deshalb ist die Idee mit dem Helm zurzeit die beste Lösung.»

Rund 40 Helme hat die Bäckerei bestellt. Kostenpunkt: 1600 Franken. Huber: «Ich habe bisher nur positives Feedback von den Gästen gekriegt.»

Da staunen die Kunden. Wegen des Coronavirus wird in der Bäckerei Bohnenblust in Bern mit Helm bedient. - Nau.ch