Airbus: neue Entwicklungen und Herausforderungen

Airbus, der europäische Flugzeughersteller, steht vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen. Klar ist: Das Unternehmen steht nicht still.

Airbus stellt sich Herausforderungen und senkt seine Jahresziele. - keystone

Airbus hat kürzlich seine Jahresziele für 2024 angepasst. Wie «Produktion» berichtet, plant das Unternehmen nun, rund 770 Verkehrsflugzeuge auszuliefern.

Damit senkt das Unternehmen sein Jahresziel. Dies ist eine Reaktion auf anhaltende Probleme in der Lieferkette.

Die Auslieferungsrate von 75 Flugzeugen der A320-Familie pro Monat wird für das Jahr 2027 erwartet, so «Produktion.».

Airbus entwickelt neue Flugzeugkonzepte

Zudem verbucht der Flugzeughersteller Aufwendungen von etwa 0,9 Milliarden Euro (0,85 Milliarden Franken) in der Halbjahresbilanz 2024. Dennoch arbeitet das Unternehmen an zukunftsweisenden Projekten.

Laut «Airliners» wird geplant, «im nächsten Jahrzehnt eine neue Generation von Mittelstreckenjets mit geringerem Spritverbrauch».

Jet mit Wasserstoffantrieb

Zusätzlich ist bis 2035 ein kleinerer Passagierjet mit Wasserstoffantrieb geplant. «Die Entwicklung der neuen Flugzeugtypen dürfte den Dax-Konzern nach früheren Aussagen jeweils einen zweistelligen Milliarden-Euro-Betrag kosten», erklärt «Airliners».

Der Flugzeughersteller Airbus ist in Deutschland stark vertreten. - keystone

Airbus-Chef Guillaume Faury erwägt daher staatliche Unterstützung für diese Projekte.

Ziel: weniger Treibstoff zu verbrauchen

«Aerotelegraph» berichtet über Details zum A320-Neo-Nachfolger. «Wir brauchen Flugzeuge, die rund 20 bis 25 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen», betont Faury.

Der Flugzeughersteller ist in Deutschland stark vertreten. Laut «Airbus» ist Hamburg «der drittgrösste Standort der zivilen Luftfahrt» weltweit.

Hier werden alle Flugzeuge entwickelt und gefertigt. «2018 weihte Airbus in Hamburg eine vierte Endmontagelinie für die A320-Familie ein», so auf der Website zu lesen.

Modernste Robotertechnik

Diese Linie setzt mit hochmoderner Robotertechnik neue industrielle Standards. Bremen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

So ist auf der Firmenwebsite zu lesen: «Bremen ist mit fast 2000 Mitarbeitern der zweitgrösste Airbus Commercial-Standort in Deutschland.»

Hier werden die Hochauftriebssysteme für alle Flugzeuge entwickelt.