Berner Umweltorganisation Solafrica erhält europäischen Solarpreis
Die nicht gewinnorientierte Umweltorganisation Solafrica aus Bern erhält laut eigenen Angaben den diesjährigen europäischen Solarpreis.
Die nicht gewinnorientierte Umweltorganisation Solafrica aus Bern erhält laut eigenen Angaben den diesjährigen europäischen Solarpreis. Solafrica verbreitet durch Bildung, soziales Unternehmertum und den Bau gemeinnütziger Solaranlagen die Nutzung der Solarenergie in der Schweiz und in Afrika.
Solarenergie in Afrika
Wie die Berner Organisation am Donnerstag mitteilte, waren die Gewinner der nationalen Solarpreise aus 15 Ländern für den europäischen Solarpreis nominiert. Verliehen wird er von Eurosolar, der Europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien, und Eurosolar Niederlande am Freitag in Amsterdam.
Gegründet wurde Solafrica 2009. Damals wollte Greenpeace die Aufmerksamkeit von US-Präsident Barack Obama auf das Potenzial von Solarenergie in Afrika lenken. Deshalb installierten Jugendliche eine Solaranlage auf das Dach von Obamas kenianischer Grossmutter.
Im Gegenzug schrieb Sarah Obama ihrem berühmten Enkel einen Brief. Aus dieser Aktion entstand laut eigenen Angaben Solafrica. Die Organisation ist heute in fünf afrikanischen Ländern tätig und will dort den Zugang zu sauberer Energie ermöglichen und gleichzeitig das Klima schützen.
Sanierung in Schaffhausen
Bereits mehrfach ging der europäische Solarpreis in die Schweiz, so etwa 2017 für das Plus-Energie-Fussballstadion von Schaffhausen oder 2019 für die energetisch vorbildliche Sanierung der katholischen Kirche von Ebmatingen ZH.