BMW und Daimler passen Carsharing Fusion an

Die EU-Kommission hat Bedenken zur Fusion der Carsharing-Dienste von BMW und Daimler geäussert. Nun sind die Autobauern zu Zugeständnissen bereit.

Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, präsentiert ein Modell der smart car2go in Paris. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • BMW und Daimler wollen ihre Carsharing-Dienste vereinen. Die EU-Kommission hat Bedenken.
  • Nun sind die Autobauer zu Zugeständnissen bereit.

Um Bedenken der EU-Kommission gegen die Fusion ihrer Carsharing-Dienste auszuräumen, sind die Autohersteller Daimler und BMW zu Zugeständnissen bereit. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Übersicht der EU-Kommission hervorgeht, wurden entsprechende Zusagen am Vortag bei der Brüsseler Behörde eingereicht. Die EU-Wettbewerbshüter prüfen diese nun bis zum 7. November. Details wurden nicht genannt.

Daimler und BMW hatten im März angekündigt, ihre Carsharing- und Mobilitätsdienste in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenzulegen, um sich die Kosten zu teilen und schneller zu wachsen. Die Fusion gilt auch als eine Kampfansage an den Fahrdienstvermittler Uber und andere Technologiekonzerne.