China und USA nehmen Handelsgespräche wieder auf
Unterhändler wollten «aktiv und konstruktiv» über den Konsens der beiden Präsidenten Xi Jinping und Donald Trump diskutieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine amerikanische Delegation wird an diesem Montag in Peking erwartet.
- Dabei sollen Gespräche über den Handelsstreit zwischen den beiden Ländern weiterlaufen.
Die USA und China unternehmen einen neuen Anlauf, um ihren seit Monaten anhaltenden Handelskrieg zu beenden. Eine amerikanische Delegation wird an diesem Montag in Peking erwartet, um zwei Tage lang über die Differenzen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften zu diskutieren.
Es sind die ersten direkten Handelsgespräche beider Seiten, seit US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor fünf Wochen nach dem Ende des Gipfels der grossen Wirtschaftsnationen (G20) in Buenos Aires einen 90-tägigen «Waffenstillstand» vereinbart hatten.
Die Unterhändler wollten «aktiv und konstruktiv» über den Konsens der beiden Präsidenten diskutieren, teilte Chinas Handelsministerium mit. Die USA beklagen vor allem mangelnden Marktzugang, zwangsweisen Technologietransfer und Produktpiraterie in China.
Für die geforderten chinesischen Konzessionen hatten die USA eine Frist bis Ende Februar gesetzt. Bis dahin wird eine angekündigte Erhöhung der US-Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar von derzeit 10 auf 25 Prozent ausgesetzt.