EZB

Christine Lagarde: Europa noch lang von Wirtschaftshilfen abhängig

Victoria Lange
Victoria Lange

Deutschland,

Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank malt ein düsteres Bild. Die Corona-Krise werde demnach die Wirtschaft noch länger negativ beeinflussen.

Christine Lagarde
EZB-Präsidentin Christine Lagarde. - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Europa wird laut Christine Lagarde noch einige Jahre auf Hilfen angewiesen sein.
  • Auch in der Erholungsphase müsse man die hilfsbedürftigen Länder noch unterstützen.
  • Zugleich verspricht sie günstige Finanzierungsbedingungen für die Wirtschaft.

Die Corona-Krise wird die europäische Wirtschaft laut Christine Lagarde noch länger begleiten. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) geht davon aus, dass Hilfen auch noch in einigen Jahren nötig sein werden.

Die Notenbankchefin vergleicht die Situation mit einem Patienten, der aus einer schweren Krise komme, aber noch zwei Krücken brauche. Der «Spiegel» zitiert sie auf einer Onlineveranstaltung der Nachrichtenagentur Reuters: «Man will keine der Krücken entfernen, die fiskalische oder die geldpolitische, bis der Patient wirklich gut laufen kann.»

Ebenfalls weist die EZB-Chefin auf die unsichere Lage, in der sich die meisten europäischen Länder gerade befinden. Die meisten kämpfen gerade mit einer dritten Corona-Welle. Lagarde versichert, dass günstige Finanzierungsbedingungen für die Wirtschaft bewahrt werden.

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