Credit Suisse beziffert zusätzlichen Kapitalpuffer wegen Archegos
Die Finma ordnete im April einen Kapitalpuffer für die Credit Suisse an. Der Aufschlag betrug 5,8 Milliarden Franken auf die risikogewichteten Aktiven (RWA).
Das Wichtigste in Kürze
- Die von der Finma auferlegten Kapitalpuffer wurden von der Credit Suisse beziffert.
- Der verhängte Aufschlag betrug 5,8 Milliarden r.
- Der Kapitalpuffer wurde im April von der Finma zusammen mit einer Untersuchung angeordnet.
Die Credit Suisse hat die von der Finanzmarktaufsicht Finma auferlegten zusätzlichen Kapitalpuffer im Zusammenhang mit dem gestrauchelten Hedgefonds Archegos beziffert. Danach verhängte die Finma einen temporären Aufschlag von 5,8 Milliarden Franken auf die risikogewichteten Aktiven (RWA). Dies geht aus den am Donnerstag von der Bank veröffentlichten aufsichtsrechtlichen Offenlegungen hervor.
Insgesamt weist die Credit Suisse für das erste Quartal risikogewichtete Anlagen in der Höhe von 303,4 Milliarden Franken aus. Dies nach 275,6 Milliarden im vierten Quartal 2020 (+10 Prozent). Die Kapitalanforderungen betrugen im ersten Jahresviertel 24,3 Milliarden Franken.
Ende April hatte die Finma im Zusammenhang mit der Archegos-Affäre einerseits eine Untersuchung bei der CS eingeleitet. Zudem wurden anderseits zusätzliche Sofortmassnahmen wie der zusätzliche Kapitalpuffer angeordnet.