CS-Investment-Bank-Chef Christian Meissner tritt per sofort ab

Die Credit Suisse hat ihr Strategie-Update veröffentlicht. Investment Bank-Chef Christian Meissner verlässt die Grossbank per sofort.

Der Chef der Investment Bank Christian Meissner muss gehen: Filiale der Credit Suisse in Zürich (Archivbild): - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Umbau der CS hat auch Folgen für das Management.
  • Investment Bank-Chef Christian Meissner verlässt die Bank.
  • Michael Klein wird zudem aus dem CS-Verwaltungsrat ausscheiden.

Der strategische Umbau der Credit Suisse führt zu Veränderungen im Management der Bank. Investment Bank-Chef Christian Meissner verlässt die Grossbank per sofort, wie die CS am Donnerstag mitteilte.

Der bisherige CS-Verwaltungsrat Michael Klein wird zudem aus dem Verwaltungsrat ausscheiden, um als Berater von Group CEO Ulrich Körner die eigenständige Einheit CS First Boston zu lancieren.

Er solle dann ab 2023 als CEO die Führung der CS First Boston übernehmen, dies vorbehältlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden, wie es heisst. Während der Übergangszeit werde David Miller als Global Head of Investment Banking & Capital Markets agieren.

Des weiteren werden Mike J. Ebert und Ken Pang per Anfang November gemeinsam die Leitung des Markets Business übernehmen. Ebert ist derzeit Co-Leiter der Investment Bank und der Einheit Global Trading Solutions (GTS), Pang ist Co-Leiter von GTS und Co-Leiter der Investment Bank für die Region Asien Pazifik.

Die neu geschaffene Abwicklungseinheit CRU wird ab 1. November von Louise Kitchen geleitet, die an Finanzchef Dixit Joshi rapportieren wird. Sie wechselt von der Deutschen Bank zur Credit Suisse.