Fielmann bereitet Verkaufsstart von Brillen im Internet vor
Der Chef von Deutschlands grösster Augenoptikerkette, Marc Fielmann, bereitet den Einstieg ins Internetgeschäft vor.
Das Wichtigste in Kürze
- «Managermagazin»: Einstieg nicht vor 2020 - Kette will in Osteuropa investieren.
Dieser werde nicht vor 2020 erfolgen, berichtete das «Managermagazin» in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zu den Eckpunkten der neuen Strategie Vision 2025, die Fielmann auf der Hauptversammlung im Juli den Aktionären präsentieren will, gehöre ausser der Digitalisierung auch die Internationalisierung, hiess es weiter.
Fielmann junior ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender, der wichtige Kernbereich der Strategie lag aber bisher noch bei seinem Vater Günther. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass Marc Fielmann im Laufe des Geschäftsjahres die Führung komplett übernehmen werde. Im Ausland will er dem Bericht zufolge in Italien und Osteuropa, insbesondere Polen, weiter investieren. Zudem werde eine Expansion nach Spanien oder Frankreich diskutiert.
Fielmann betreibt in Europa etwa 720 Niederlassungen und beschäftigt rund 19.400 Mitarbeiter. Mehrheitsaktionär der Optiker-Kette ist die Familie um den Unternehmensgründer Günther Fielmann. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 1,43 Milliarden Euro, drei Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorsteuergewinn stieg um 1,4 Millionen auf 250 Millionen Euro.