Flatexdegiro: Krisen bremsen das Wachstum

Verschiedene Krisen stehen dem Wachstum von Online-Broker Flatexdegiro im Weg. Der Umsatz des Unternehmens sank um 2,5 Prozent.

Der Schriftzug von flatexDEGIRO. (Archivbild) - flatexDEGIRO

Das Wichtigste in Kürze

  • Verschiedene Krisen bremsen das Wachstum von Online-Broker Flatexdegiro.
  • Die Zahl der Transaktionen ging um mehr als 26 Prozent zurück.
  • Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 407 Millionen Euro.

Der Ukraine-Krieg, die hohe Inflation und die gestiegenen Zinsen haben dem steilen Wachstum von Flatexdegiro 2022 ein jähes Ende gesetzt. Wie das im SDax gelistete Unternehmen am Montagabend in Frankfurt mitteilte, gewann es mehr als 460'000 neue Kundenaccounts. Doch die Zahl der Transaktionen ging im Vergleich zum Rekordjahr 2021 um mehr als 26 Prozent auf 67 Millionen zurück.

Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 407 Millionen Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sackte um 18 Prozent auf 145 Millionen Euro ab.

Der Jahresüberschuss fiel mit gut 106 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Doch dies lag an der Auflösung von Rückstellungen für aktienbasierte Mitarbeitervergütungen.