Französische Wirtschaft legt im dritten Quartal um 18,2 Prozent zu

Nach dem heftigen Einbruch in der Corona-Krise hat sich die französische Wirtschaft im dritten Quartal deutlich erholt.

Das Logo des Statistikamt Insee. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die französische Wirtschaft erholt sich im dritten Quartal.
  • Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September um 18,2 Prozent.

Wie das Statistikamt Insee am Freitag auf Grundlage vorläufiger Schätzungen mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Dreimonatszeitraum von Juli bis September um 18,2 Prozent zum Vorquartal. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung angesichts der Pandemie neuen Zahlen zufolge um 13,7 Prozent geschrumpft.

Die Wirtschaft belasten dürften indes die neuerlichen landesweiten Lockdown-Massnahmen, die bis zum 1. Dezember gelten. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sagte am Freitag dem Sender France Inter, die Regierung gehe für das Gesamtjahr nun von einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um elf Prozent aus; zuvor hatte sie zehn Prozent prognostiziert.