Grossbritannien holt nach Thomas-Cook-Pleite tausende Urlauber zurück
Nach der Pleite des Touristikkonzerns Thomas Cook hat Grossbritannien mit der grössten Rückholaktion seit dem Zweiten Weltkrieg begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Grösste Rückholaktion seit dem Zweiten Weltkrieg angelaufen.
Wie die Luftfahrtbehörde CAA am Dienstag mitteilte, wurden am Montag 14.700 Urlauber der insgesamt 150.000 gestrandeten britischen Urlauber zurück nach Grossbritannien geflogen. Die Behörde hoffe darauf, am Dienstag weitere 16.500 Menschen zurückholen zu können.
Die Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook hatte am Montag insgesamt rund 600.000 Menschen mitten im Urlaub getroffen. Daraufhin sei auf Aufforderung der Regierung in London mit der Rückführung von 150.000 britischen Reisenden ins Vereinigte Königreich begonnen worden, sagte CAA-Chef Richard Moriarty.
Dies sei in dieser Grössenordnung «beispiellos und unglücklicherweise mit einigen Unannehmlichkeiten und Störungen für die Kunden» verbunden. Die Behörde werde alles in ihrer Macht stehende tun, um dies zu minimieren. «Wir wollen, dass die Leute ihren Urlaub weiter geniessen können, also bringen wir sie am Tag ihrer ursprünglich geplanten Abreise zurück oder sehr bald danach.»