Haushaltgerätebranche: Stabile Geschäfte im zweiten Quartal

Die Haushaltsgerätebranche zeigt erste Anzeichen einer Verbesserung im dritten Quartal.

Im dritten Quartal zeigt die Haushaltsgerätebranche erste Anzeichen einer Erholung. (Symbolbild) - keystone

Die Stimmung in der Haushaltsgerätebranche hat sich im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal kaum verändert. Im dritten Quartal gibt es erste Anzeichen für eine Verbesserung. Dies teilte der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) am Freitag mit.

In den Monaten April bis Juni hat sich die Ertragslage in der Haushaltsgerätebranche leicht verbessert. Ein Drittel der befragten FEA Mitgliedsunternehmen bezeichnete die Erträge als «gut». Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Mehr als die Hälfte der vom Verband FEA befragten Firmen schätzte die Lage als «befriedigend» ein und nur 15 als «schlecht».

Beschäftigungslage hat sich verschlechtert

Dagegen verschlechterte sich die Beschäftigungslage. Nur noch ein Drittel der befragten Firmen bezeichnete sie als «gut», nachdem es im Vorquartal noch mehr als jedes zweite Unternehmen war. Fast zwei Drittel gaben eine befriedigende Beschäftigungslage zu Protokoll und als «schlecht» schätzten sie vier Prozent ein.

In etwa konstant blieben die Bewertungen beim Bestelleingang und dem Auftragsbestand. In Anbetracht des schwierigen konjunkturellen Umfelds sei die Entwicklung positiv zu bewerten, heisst es in der Mitteilung weiter. Im gerade begonnen dritten Quartal erwarten die FEA-Firmen kaum Veränderungen. Jeweils 85 Prozent schätzen die Beschäftigungslage, den Kostentrend im Materialbereich und den Kostentrend im Personalbereich als konstant ein.

Auftragsbestand und Bestelleingang: Positive Aussichten

26 Prozent der Unternehmen sehen Verbesserungen beim Auftragsbestand. Rund 60 Prozent erwarten einen gleichbleibenden Wert. 15 Prozent erwarten eine Abnahme.

Jedes vierte befragte Unternehmen erwartet zudem einen besseren Bestelleingang – nach nur 13 Prozent im zweiten Quartal. Die positivere Einschätzung beim Auftragsbestand und Bestelleingang, bei kaum steigenden Kosten, wecke die Hoffnungen auf eine Verbesserung der Konjunktur, so der Verband.