Heidelbergcement verkauft weitere Vermögenswerte in Spanien
Die deutsche Heidelbergcement schrumpft sich weiter gesund. Nach Verkäufen in Griechenland und den USA verkauft der Konzern nun weitere Anteile in Spanien.
Das Wichtigste in Kürze
- Heidelbergcement verkauft weitere Vermögenswerte in Spanien.
- Das dortige Geschäft geht an den brasilianischen Konkurrenten Votorantim Cimentos.
- Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Baustoffkonzern kommt bei dem Verkauf von Geschäftsteilen weiter voran. Der jüngste Vertrag umfasse den Verkauf des Geschäfts in Südspanien an den brasilianischen Konkurrenten Votorantim Cimentos. So teilte es der Dax-Konzern am Mittwoch in Heidelberg mit.
Kaufpreis unbekannt
Die Veräusserung umfasse das Zementwerk in Málaga, drei Zuschlagstoffwerke und elf Transportbetonwerke in Andalusien. Die Transaktion soll im zweiten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen den Angaben zufolge Stillschweigen vereinbart.
Heidelbergcement will sich auf die stärksten Märkte konzentrieren – und Geschäftsteile verkaufen, die mittelfristig nicht die Renditeerwartungen erfüllen. Erst jüngst hatte das Unternehmen die Veräusserung von Vermögenswerten in anderen Teilen von Spanien bekannt gegeben.
Heidelbergcement schrumpft sich weiter gesund
Bereits dieses Jahr hat Heidelbergcement sein Geschäft im Westen der USA für 2,3 Milliarden US-Dollar verkauft. Übernommen hat dieses der US-Baumaterialhersteller Martina Marietta Materials. Zudem trennte sich der Konzern von Teilen seines Griechenland-Geschäfts und von seinem Kuwait-Geschäft.