IKEA-Gewinn schrumpft
Der Möbelhändler Ikea hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 trotz weiter gestiegener Umsätze weniger Gewinn gemacht. Der Gewinn belief sich auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro.
Der Ikea-Konzern bezifferte am Dienstag seinen weltweiten Überschuss auf 2,5 Milliarden Euro (rund 2,9 Milliarden Franken) – nach 4,9 Milliarden Franken im Jahr zuvor. Die Zahlen seien wegen einer umfassenden Umstrukturierung nicht unmittelbar vergleichbar, sagte eine Sprecherin am Sitz der deutschen Ikea-Gesellschaft in Hofheim bei Wiesbaden. So sei das früher berücksichtigte Grosshandelsgeschäft auf eine andere Gesellschaft innerhalb der Gruppe verlagert worden.
Die weltweiten Einzelhandelserlöse des Ikea-Konzerns waren im Jahresvergleich auf bereinigter Basis um 3,8 Prozent auf 34,1 Milliarden Euro gewachsen. Auf seinem wichtigsten Einzelmarkt Deutschland mit 53 Häusern verringerte Ikea das Wachstumstempo. Der Umsatz legte nur noch um 2,4 Prozent auf 4,867 Milliarden Euro zu, wozu auch drei neue Einrichtungshäuser in Wuppertal, Wetzlar und Magdeburg beitrugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Möbelhaus IKEA wächst langsamer.
- Der Gewinn des Konzerns belief sich im letzten Geschäftsjahr auf 2,9 Milliarden Franken.
- Im Jahr davor waren es 4,9 Milliarden Franken.