IWF gewährt Nigeria in Corona-Krise Milliarden-Nothilfe
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Nigeria in der Corona-Krise Nothilfen in Höhe von 3,4 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) gewährt.
Das Wichtigste in Kürze
- Westfrikanischer Staat auch von Ölpreis-Verfall schwer getroffen.
Damit solle dem westafrikanischen Land dabei geholfen werden, «die schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen» der Corona-Pandemie und den starken Verfall des Ölpreises zu bewältigen, teilte der IWF am Dienstag mit.
Der IWF hat einen Fonds eingerichtet, um Entwicklungsländern, die am anfälligsten für die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sind, schnelle Hilfe zukommen zu lassen. Bislang sind nach Angaben von IWF-Chefin Kristina Georgieva mehr als hundert Hilfsanträge eingegangen. Die Entwicklungsländer benötigen Georgieva zufolge insgesamt etwa 2,5 Billionen Dollar, um die Folgen der Pandemie zu bewältigen.