Jetzt kaufen Schweizer Motorräder
Mit über 18'000 verkauften Rollern im vergangenen Jahr ist die Nachfrage in der Schweiz deutlich gesunken. Im Gegensatz dazu sind Motorräder bei jungen Fahrern besonders im Trend.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz sind im vergangenen Jahr weniger Motorroller verkauft worden.
- Grund dafür sind unter anderem die wenigen Schönwetterperioden.
- Im Gegensatz dazu scheinen Motorrädern deutlich beliebter geworden zu sein.
In der Schweiz sind im vergangenen Jahr weniger Motorroller
verkauft worden. Die Fachstelle für Motorrad und Roller begründete dies mit
wenig Schönwetterperioden und noch nicht vorhandenen Euro-4-Fahrzeugen.
Im vergangenen Jahr seien 18'545 Roller verkauft worden, das
sind 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Elektrisch betriebene Roller fristeten
weiter ein «Mauerblümchendasein», teilte die Zweirad-Fachstelle am Montag in
einem Communiqué mit. Die 472 Elektro-Roller entsprechen einem Marktanteil von
2,6 Prozent.
Neue Bestmarke für Motorräder
Im Gegensatz zu den Rollern verzeichneten die Neuzulassungen
bei Motorrädern das zweitbeste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre. Mit 26'942
Motorrädern sei der Rekord von 2015 um 377 Stück verpasst worden. Gegenüber
2016 habe der Kauf von Motorrädern um 2,1 Prozent zugenommen.
Am beliebtesten sind Mittelklasse-Maschinen mit einem
Hubraum zwischen 500 und 1000 Kubikzentimeter. Ihr Marktanteil legte um 4,9
Prozent auf 50,5 Prozent zu. Diese Motorräder seien besonders bei der jungen
Kundschaft und Neueinsteigern beliebt.
Bei der Oberklasse ab 1000 Kubikzentimeter gab es einen
Rückgang um 1,5 Prozent. Ihr Anteil beträgt noch 31,9 Prozent. Im
Motorradsektor sei die Elektrotechnik noch nicht angekommen, hiess es weiter.
Die 73 Neuzulassungen 2017 entsprechen einem Marktanteil von 0,3 Prozent.