Kapitalerhöhung bei Aryzta im geplanten Umfang nicht nötig
Der Backwarenhersteller Aryzta plante eine Kapitalerhöhung in Millionenhöhe. Diese scheint im geplanten Umfang nun aber gar nicht nötig zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Backwarenkonzern Aryzta hatte eine Kapitalerhöhung in Millionenhöhe angekündigt.
- Doch diese soll Experten zufolge gar nicht nötig sein.
Die geplante Kapitalerhöhung des Backwarenherstellers Aryzta im Volumen von 800 Millionen Euro (rund 911 Millionen Franken) stösst auf Widerstand. Der am Morgen veröffentlichte Abschluss zeige, dass die Firma eine so stark verwässernde Kapitalerhöhung nicht brauche, erklärt ein Sprecher von Cobas Asset Management am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.
Grundsätzlich unterstütze Cobas die Absicht, das Bilanz des Unternehmens zu stärken. Mit diesem Ziel vor Augen prüfe die Gesellschaft Alternativen, die den Vorschlag von Aryzta verbesserten. Diese würden den anderen Aktionären bald vorgelegt, entweder über den Aryzta-Verwaltungsrat oder über eine ausserordentliche Kapitalerhöhung. Cobas halte über 14,5 Prozent der Aryzta-Stimmrechte.