Konjunkturerholung in China weiter uneinheitlich

Die wirtschaftliche Erholung in China verläuft weiter uneinheitlich. Ein Grund dafür ist der schwächelnde Welthandel der die Export-Industrie belastet.

Chinas Präsident Xi Jinping. Foto: Thibault Camus/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Thibault Camus

Das Wichtigste in Kürze

  • China erlebt eine uneinheitliche Konjunkturerholung.
  • Während der Dienstleistungssektor wächst, gibt es Probleme in der Industrie.
  • Ein Grund dafür ist der schwächelnde Welthandel der die Export-Industrie belastet.

Der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins Caixin fiel im April von 50,0 Punkten auf 49,5 Zähler, wie Caixin am Donnerstag mitteilte.

Werte unterhalb von 50 Punkten deuten auf eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität hin. Ein ähnliches Signal hatte vor wenigen Tagen der von der Regierung veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie gesendet. Dagegen halten sich die Indikatoren für den Dienstleistungssektor klar über der Wachstumsschwelle.

Ökonomen erklären die unterschiedliche Entwicklung zwischen Industrie und Dienstleistern unter anderem mit dem schwächelnden Welthandel, der die exportorientierte Industrie belastet. Die Konjunkturerholung in China nach der Abkehr von der strikten Corona-Politik kommt dagegen dem binnenorientierten Dienstleistungssektor zugute.