Nestlé will auf Blockchain Herkunft rückverfolgbar machen

Das weltgrösste Lebensmittel- und Getränkeunternehmen Nestlé will die Herkunft von Lebensmitteln wie Milch auf einer Blockchain abspeichern.

Ein Logo des weltgrössten Lebensmittel- und Getränkeunternehmens. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nestlé will die Herkunft von Lebensmitteln wie Milch auf einer Blockchain abspeichern.
  • Das Projekt soll es ermöglichen, Lebensmittel bis zum Produzenten zurückzuverfolgen.
  • Ein Pilotversuch wird auf der Blockchain-Plattform OpenSC gemacht.

Der Nahrungsmittelmulti Nestlé will die Herkunft von Lebensmitteln wie Milch auf einer Blockchain abspeichern. Dazu startet das Westschweizer Unternehmen einen Pilotversuch mit der Blockchain-Plattform OpenSC.

Das Projekt soll es Konsumenten ermöglichen, Lebensmittel bis zum Produzenten zurückzuverfolgen.

OpenSC wurde den Angaben nach vom WWF Australien und der Boston Consulting Group Digital Ventures gegründet. Das Unternehmen betreibt eine Plattform, die Nachhaltigkeits- und Lieferkettendaten bereitstellt.

Nestlé will die Herkunft von Milch über eine Blockchain rückverfolgbar machen. (Archivbild) - Keystone

Blockchain soll Produkt-Herkunft rückverfolgbar machen

Das nun lancierte Pilotprogramm soll Milch von den Bauern in Neuseeland bis zu den Nestlé-Fabriken im Nahen Osten rückverfolgbar machen. Das teilte der Nahrungsmittelkonzern am Dienstag mit.

Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Technologie auch mit Palmöl aus Amerika getestet werden. So soll Aufschluss über die Skalierbarkeit des Systems erhalten werden. Nestlé erprobt laut Mitteilung seit 2017 die Blockchain-Technologie. Im Februar hatte der Konzern angekündigt, schrittweise die gesamte Lieferkette von Nestlé-Produkten mittels Blockchain offenzulegen.