Pensionskassen erzielen im November eine leicht positive Rendite
Wie die UBS mitteilt, glichen die letzten Wochen an den Finanzmärkten einer Achterbahnfahrt. Die Pensionskassen konnten sich aber behaupten.
Das Wichtigste in Kürze
- Grosse Pensionskassen konnten im November eine positive Rendite verbuchen.
- Die kleinen Pensionskassen erzielten eine schlechtere Rendite.
Die Schweizer Pensionskassen haben im November gemäss der Grossbank UBS insgesamt eine leicht positive Rendite erzielt. Die Pensionskassen im Sample der UBS erzielten eine durchschnittliche Monatsperformance von 0,01 Prozent nach Gebühren gegenüber einem Minus von 1,55 Prozent im Oktober.
Die letzten Wochen im November glichen einer Achterbahnfahrt an den Finanzmärkten, hiess es in einer Mitteilung der UBS vom Donnerstag. Anleger hätten die sichereren Anleihen bevorzugt und die erhöhte Nachfrage habe die Zinsen der meisten Staatsanleihen sinken und deren Preise ansteigen lassen. Die UBS glaubt aber nicht, dass die Ereignisse der letzten Wochen die ersten Anzeichen einer Rezession sind. Das Jahr 2019 dürfte aber genauso volatil weitergehen, wie 2018 ende.
In dem von der UBS beobachteten Sample erzielten im November die grossen Pensionskassen mit über 1 Milliarde Franken verwalteten Vermögen mit einer Rendite von 0,17 Prozent das beste Ergebnis. Dahinter folgten die mittleren Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von 300 Millionen bis 1 Milliarde Franken mit einer Rendite von -0,01 Prozent. Die schlechteste Monatsrendite erzielten mit -0,10 Prozent die kleinen Pensionskassen mit weniger als 300 Millionen verwalteten Vermögen.
Das beste Monatsergebnis von 0,62 Prozent wurde von einer grossen Pensionskasse mit mehr als 1 Milliarde Franken verwaltetem Vermögen erzielt, das tiefste von -0,67 Prozent wurde in der Gruppe der kleinen Pensionskassen mit unter 300 Millionen verwaltetem Vermögen verbucht.
Seit 2010 erwirtschafteten die Pensionskassen im UBS-Sample nach Gebühren durchschnittlich 3,80 Prozent jährlich.