Skigebiete in der Schweiz müssen Saisonstart verschieben
Eigentlich sollten bereits mehrere Skigebiete offen sein. Doch vielerorts ist es zu warm, selbst für Kunstschnee. Der Saisonstart wird verschoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Einige Schweizer Skigebiete mussten den Saisonstart verschieben.
- Schneekanonen können erst um den Gefrierpunkt verwendet werden.
Kälter ist es geworden, doch zum Skifahren reicht es nicht. Einige Skigebiete mussten darum den Saisionstart verschieben. Etwa das Gebiet Diavolezza im Bündnerland. Dort war der Sasisonstart für letztes Wochenende geplant.
Selbst Kunstschnee ist keine Option. Denn technisch beschneit kann nur werden, wenn das Wetter mitspielt. Temperaturen müssen unter dem Gefrierpunkt sein, damit Schneekanonen funktionieren.
Auch in Engelberg musste der Saisonstart verschoben werden. «Es ist einfach zu warm, um technischen Schnee zu machen. Wir schieben den Termin Woche für Woche und hoffen auf die nötigen Minustemperaturen», sagt Peter Reinle von den Titlis-Bergbahnen zu «20 Minuten». Er hofft, dass die Pisten am 1. November parat sind.
Zu warm für Schneekanone
Auch bei den Jungfraubahnen wartet man auf tiefe Temperaturen. «Sobald wir laut Wetterprognosen davon ausgehen können, dass die Temperaturen über mehrere Nächte unter dem Gefrierpunkt bleiben, wird die Produktion aufgenommen», sagt Sprecherin Manuela Zurschmiede dem Online-Portal. Gleiches in Laax. Dort hält eine Sprecherin fest: «Im Oktober ist dies nichts Aussergewöhnliches.»
Trotz verspätetem Saisonstart sind die Skigebiete aber optimistisch, dass der Winter erfolgreich sein wird. Zumal sie dank den milden Temperaturen auf einen guten Herbst zurückblicken können.