Spotify: Rote Zahlen trotz vieler neuer Nutzer

Spotify hat erneut viele neue Nutzer dazugewonnen. Dennoch macht das Musik-Portal im vergangenen Quartal ein Minusgeschäft.

Spotify-Logo - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Spotify berichtet über einen erneuten Nutzer-Zuwachs.
  • Trotzdem machte das Unternehmen eine Minusrechnung.
  • Der Verlust beläuft sich auf 225 Millionen Euro.

Spotify ist nahezu jedermann bekannt. Kürzlich stieg das Unternehmen beim FC Barcelona als Sponsor ein, um den Verein aus den Schulden zu helfen. Nun gibt die Musik-Plattform ihren Bericht zum letzten Quartal ab.

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat im vergangenen Quartal mehr Nutzer als erwartet dazugewonnen. Dennoch stecken sie tief in den roten Zahlen. Unterm Strich fiel ein Quartalsverlust von 225 Millionen Euro an nach 131 Millionen Euro Gewinn ein Jahr davor.

Spotify auf dem iPhone. Foto: Daniel Bockwoldt - dpa-infocom GmbH

Der Umsatz stieg unterdessen um 14,3 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro, wie Spotify am Dienstag mitteilte. Für höhere Kosten habe unter anderem die höhere Mitarbeiterzahl nach dem Jobaufbau im vergangenen Jahr gesorgt. Sowie Abfindungen nach den im Januar eingeleiteten Entlassungen.

Die schwedische Firma beendete das Quartal mit 515 Millionen Nutzern, von denen 210 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. Beide Zahlen fielen deutlich besser aus als selbst prognostiziert.

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Für das laufende Quartal peilt Spotify nun 530 Millionen Nutzer insgesamt und 217 Millionen zahlende Kunden an. Das Unternehmen ergänzte seine App im März mit einem Feed nach dem Vorbild von Instagram und Tiktok. In dem können Nutzer neue Musik und Podcasts entdecken. Spotify-Chef Daniel Ek investierte mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau des Podcast-Geschäfts mit Werbeeinnahmen.