Tarifverhandlungen zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft GDL werden fortgesetzt

Die Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gehen am Mittwoch in die zweite Runde.

Logo der Deutschen Bahn - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Lohnerhöhung um 4,8 Prozent rückwirkend zum 1. März 2021 und eine Corona-Prämie von 1300 Euro - die Bahn hatte dies in der ersten Runde als realitätsfern bezeichnet..

In dem Gespräch geht es laut Bahn in erster Linie darum, die aktuelle wirtschaftliche Lage des Konzerns, die finanziellen Auswirkungen der Forderungen und mögliche Schritte hin zu Lösungen zu erörtern. Die GDL forderte ein Angebot der Bahn.

Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Lohnerhöhung um 4,8 Prozent rückwirkend zum 1. März 2021 und eine Corona-Prämie von 1300 Euro - die Bahn hatte dies in der ersten Runde als realitätsfern bezeichnet. Mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die mit der GDL in Konkurrenz steht, hatte die Bahn sich bereits im vergangenen September auf ein Corona-Tarifpaket geeinigt. An die GDL appellierte der Konzern auch vor der zweiten Verhandlungsrunde, ein Tarifpaket müsse dazu dienen, «die Corona-Schäden gemeinsam zu bewältigen».