Telearbeit und Webcam-Boom beschert Logitech gutes Quartalsergebnis
Wegen des Coronavirus ist die Nachfrage an Telearbeit und Webcams angestiegen. Logitech konnte davon reichlich profitieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Logitech übertrifft die Erwartungen der Analysten.
- Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Nachfrage an Webcams angestiegen.
Dank einer gestiegenen Nachfrage nach Webcams und Telearbeit während der Corona-Pandemie hat die Schweizer Logitech-Gruppe die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Im vergangenen Quartal stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent auf 709 Millionen Dollar. Das teilte Logitech am Dienstag mit. Bereinigt um Währungseffekte lag das Plus bei 15 Prozent. Von der Schweizer Finanzagentur AWP befragte Analysten hatten lediglich mit rund 661 Millionen Dollar gerechnet.
Der Computerzubehör-Spezialist profitierte dabei vor allem von der Zunahme von Videokonferenzen als Folge der Corona-Krise. Die Umsätze mit Webcams legten um 34 Prozent zu. Bei den Verkaufszahlen für Videospielzubehör gab es ein Plus von zehn Prozent.
Videokonferenzen, Telearbeit, das Streamen von Inhalten oder Computerspiele seien langfristige Trends, die das Geschäft von Logitech vorantrieben. Das erklärte der Unternehmenschef Bracken Darrell. «Die Pandemie hat diese Trends nicht verändert: Sie hat sie beschleunigt.»