Trend zu Home Office beflügelt Logitech
Der Bundesrat hat – wo möglich – die Schweiz wieder ins Homeoffice geschickt. Die Logitech-Gruppe profitiert besonders davon.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Logitech-Gruppe profitiert vom Corona-bedingten Homeoffice.
- Besonders zugenommen haben die Verkäufe von Zubehör für Videokonferenzen.
- Dieser stieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als 100 Prozent.
Die Logitech-Gruppe, die Peripherie-Geräte für Computer anbietet, profitiert stark vom Trend zum Homeoffice in der Corona-Pandemie. Massiv zugenommen haben namentlich die Verkäufe von Zubehör für die Übertragung von Videokonferenzen.
Der Umsatz mit PC-Webcams, mit Tablets und anderem Zubehör sowie mit Produkten der Video-Übertragung kletterte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um jeweils mehr als 100 Prozent. Dies gab Logitech am Dienstagmorgen bekannt.
Computermäuse-Umsatz nahm um 38 Prozent zu
Der Umsatz mit Computermäusen, dem traditionellen Produkt von Logitech, nahm um 38 Prozent zu, der Verkauf von Tastaturen legte um 40 Prozent. Doch nicht nur die Arbeit am Computer, sondern auch das Gaming (+78 Prozent) kamen nicht zu kurz.
Insgesamt stiegen die Umsätze der Gruppe im dritten Quartal um 85 Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn schoss mit einer Zunahme um 248 Prozent auf 448 Millionen Dollar in die Höhe. Der Cashflow stieg auf 530 (Vorjahreszeitraum 181) Millionen Dollar.
Wegen der starken Nachfrage nach IT-Produkten schraubt Logitech die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020/2021 kräftig nach oben. Der Umsatz dürfte demnach zu konstanten Wechselkursen um 57 bis 60 Prozent zulegen statt wie bisher geschätzt 35 bis 40 Prozent.