Unicredit verkauft 785 Millionen teure Mediobanca-Aktien

Unicredit verkaut die Aktien, die sie an der Investmentbank Mediobanca hielt. Die Investmentbank ist nicht mehr von strategischem Interesse für Unicredit.

Der Commerzbank UniCredit Deal kommt nicht bei jedem gut an. (Symbolbild) - Unicredit

Das Wichtigste in Kürze

  • Unicredit trennt sich von Mediobanca.
  • Der Aktienverkauf brachte der Bank 785 Millionen Euro brutto ein.

Unicredit trennte sich von ihrer Beteiligung an der italienischen Investmentbank Mediobanca. Ihr Anteil an der Investmentbank lag bei 8,4 Prozent. Dieser Anteil ist nun an institutionelle Anleger verkauft worden. Grund dafür ist, dass das Aktienpaket bei Unicredit, der Mutter der HypoVereinsbank nicht mehr auf strategisches Interessen stiess.

Rund 74,5 Millionen Aktien wurden von der Bank veräussert. Bei dem Preis von 10,53 Euro (11.57 Franken) pro Aktienschein nahm die Bank brutto 785 Millionen Euro (rund 863 Millionen Franken) ein. Dies berichtet das «Handelsblatt».

Die Mutter der HypoVereinsbank trennte sich in den letzten Jahren von diversen Bankbeteiligungen. So zum Beispiel von denen der Online-Bank Fineco.