Verkaufsvereinbarung von LafargeHolcim auf Philippinen geplatzt
Wegen des Verfalls einer Transaktionsfrist ist eine Verkaufsvereinbarung von LafargeHolcim ins Wasser gefallen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Zementkonzern LafargeHolcim hatte einen Verkaufsdeal mit der San Miguel Corporation.
- Die philippinische Wettbewerbsbehörde hatte die Vereinbarung nicht rechtzeitig bewilligt.
- Deshalb ist die Vereinbarung geplatzt.
Der Zementkonzern LafargeHolcim hat den Verfall einer Transaktionsfrist auf den Philippinen bekanntgegeben. Dabei geht es um eine Vereinbarung mit der San Miguel Corporation. Sie wollen ihren gesamten Anteil von 85,7 Prozent an Holcim Philippines verkaufen. So hiess es in der Nacht auf Montag in einer Medienmitteilung von LafargeHolcim.
Im Mai 2019 habe der Konzern die Verkaufsvereinbarung abgeschlossen – allerdings vorbehaltlich behördlicher und regulatorischer Genehmigungen. Dies schloss eine Bewilligung durch die philippinische Wettbewerbsbehörde, Philippines Competition Authority PCC, ein.
Die PCC habe die Transaktion aber nunmehr nicht im vorgegebenen Zeitrahmen genehmigt. Laut dem Communiqué resultiert damit als Konsequenz, dass die Vereinbarung verfallen ist.
Der Zementkonzern werde sich nun darauf konzentrieren, seine Position auf den Philippinen weiter auszubauen. Das hiess es in der Medieninformation als zusätzliche Folge des geplatzten Deals.