VW kämpft mit gigantischem Gewinneinbruch
Der Volkswagen-Konzern meldet einen Gewinnrückgang von 63,7 Prozent im dritten Quartal 2024, bedingt durch hohe Kosten und schwache Absätze in China.
Volkswagen steckt schon seit geraumer Zeit in der Krise, doch keine Analysten haben rote Zaheln wie diese erwartet: «Der Tagesspiegel» berichtet, dass der Konzerngewinn nach Steuern im Vergleich zum Vorjahresquartal um 64 Prozent gesunken ist.
Damit hat VW im dritten Quartal 2024 lediglich einen Gewinn von 1,58 Milliarden Euro erzielt. Der Umsatz fiel laut «Tagesspiegel» dagegen nur um ein halbes Prozent auf 78,5 Milliarden Euro.
«Die Zeit» zitiert VW, die von einem «herausfordernden Marktumfeld» sprechen, das den «dringenden Bedarf von erheblichen Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen» aufzeige.
Gewinneinbruch bei VW steht im Zusammenhang mit Marktlage in China
Die Hauptgründe für den Gewinneinbruch sind vielfältig. «Der Tagesspiegel» nennt ein schwaches Branchenumfeld mit weniger Fahrzeugverkäufen als einen Faktor.
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Zudem belastet der angestossene Kapazitäts- und Stellenabbau im Konzern das Ergebnis. Besonders problematisch ist die Situation in China.
«Die Zeit» berichtet, dass der schwächelnde Absatz in China die Quartalszahlen stark belastet hat. China ist ein wichtiger Markt für Volkswagen.
Volkswagen in der Krise
VW-Vorstandschef Oliver Blume hat laut «Tagesspiegel» den Rotstift angesetzt und will Milliarden einsparen. Dies betrifft besonders die renditeschwache Kernmarke VW Pkw.
Der Betriebsrat berichtet von Plänen, mindestens drei deutsche VW-Werke zu schliessen und den Rest zu verkleinern. Tausenden Beschäftigten droht die Kündigung.
Der «Tagesspiegel» erwähnt auch, dass deutliche Gehaltseinbussen im Raum stehen. Die Arbeitnehmer haben erbitterten Widerstand angekündigt.