Wacker Chemie profitiert von Konjunkturerholung

Wacker Chemie konnte im letzten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnen. Der Münchner Chemiekonzern hat dabei von einer starken Nachfrage profitiert.

Wacker Chemie erlebt einen Dämpfer an der Börse. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wacker Chemie konnte sich im ersten Halbjahr 2021 von seinem Corona-Tief erholen.
  • Der Chemiekonzern steigerte seinen Umsatz um ganze 40 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
  • Der Gewinn liegt bei knapp 179 Millionen Euro.

Im zweiten Quartal des Jahres 2021 konnte Wacker Chemie einen beeindruckenden Gewinnsprung erwirtschaften. Dies gab der Chemiekonzern aus München am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt. Als Ursache werden eine starke Nachfrage in der Solarindustrie und ein gut laufendes Chemiegeschäft genannt.

Konkret konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von rund 40 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro verzeichnen. Das operative Ergebnis hat sich im Vorjahresvergleich auf ganze 327 Millionen Euro verdreifacht. Der Gewinn liegt bei knapp 179 Millionen Euro, nachdem er letztes Jahr coronabedingt auf 4,5 Millionen gestürzt war.

Momentan sind Solar- und Halbleiteranwendungen mit Polysilizium sehr gefragt. Einen weiteren Einfluss hatte auch der Boom im Bau: Der Konzern verkaufte mehr von seinen Zusätzen, die beispielsweise Klebstoffen, Bodenbelegen, Farben, und Beton beigemischt werden.