Zürich auf dem Weg zur intelligenten Stadt
Wenn eine Stadt und die Prozesse darin digitalisiert und vernetzt werden, wird sie zur Smart City. Vordergründig geht es dabei um Effizienz und Nachhaltigkeit. Doch in einer intelligenten Stadt verstecken sich wichtige Fragen nach Datenschutz, Sichtbarkeit und Inklusion.
Das Wichtigste in Kürze
- «Smart City» steht für Digitalisierung und Vernetzung: Städte sollen damit effizient und nachhaltig funktionieren.
- Auch Zürich will intelligent werden und bis Ende Jahr eine entsprechende Strategie konzipieren.
- Doch: Was bedeutet dies für Privatpersonen - und beispielsweise deren Datenschutz?
Zürich wird zur Smart City; ist bereits auf dem Weg dazu. Im Oktober 2016 wurde in der Verwaltung eine entsprechende Projektleitungsstelle geschaffen, Stadtpräsidentin Corine Mauch von der SP und die Grünliberalen betonten im Wahlkampf immer wieder, Zürich müsse intelligent werden und bis Ende Jahr soll eine umfassende Strategie stehen.
Was soll diese Strategie können? Was meinen Politiker*innen, wenn sie von Smart City sprechen? Und: Was bedeutet das für uns Privatpersonen?
Weder in Zürich, noch global ist diese Entwicklung aufzuhalten. Die Antworten auf obige Fragen können und werden unseren Alltag und das Zusammenleben verändern. Über die Konsequenzen wird bisher nur in Fachkreisen debattiert.
Zürich muss diese Debatte jetzt führen, aber nicht in den Sitzungszimmern von internationalen Konzernen und auch nicht in der Stadtverwaltung.
Zusammen mit dir wollen wir in den nächsten Monaten herausfinden, was eine Smart City ist und wie wir daran teilhaben können (oder müssen?). Wir werden mit den wichtigsten Akteuren diskutieren, kritische Partner*innen einladen und uns Szenarien für die Zukunft überlegen.