Zusammenbruch von Gelddienstleister trifft auch Schweizer Kunden

Der Finanzdienstleister Small World ist insolvent, auch Schweizer sind betroffen.

Der Anbieter von Geldüberweisungen Small World befindet sich seit dem 18. Juni in einem Insolvenzverfahren in Grossbritannien. (Symbolbild) - pixabay

Der Zusammenbruch des global tätigen Finanzdienstleisters Small World betrifft auch Kunden in der Schweiz. Die Klagen von Menschen häuften sich, die aus der Schweiz Geld über das Unternehmen an Familienmitglieder oder Freunde ins Ausland schickten, berichtete das «SRF» am Freitag.

Der Anbieter von Geldüberweisungen befindet sich seit dem 18. Juni in einem Insolvenzverfahren in Grossbritannien, wie die britische Finanzmarktaufsicht FCA am (gestrigen) Donnerstag bekannt gab. Die Muttergesellschaft LCC hatte demnach bereits am 10. Juni ihre Dienste für Neukunden eingestellt. Das Unternehmen steht nun unter Sonderverwaltung.

Kunden zwischen den Stühlen

Small World akzeptiere keine neuen Kunden mehr und leiste auch keine Zahlungen mehr für bestehende Kunden, heisst es auf der Website des Unternehmens. Laut «SRF» dürften Kunden aus der Schweiz betroffen sein, die zwischen dem 10. und 18. Juni noch Gelder für ihre Angehörigen einbezahlt hatten.

Small World gibt es seit über 13 Jahren. Der Gelddienstleister hat laut eigenen Angaben Niederlassungen in 19 Ländern, unter anderem in der Schweiz.